CAFÉ JAKOMINI

Orte – Menschen – Geschichten

Start zum Kulturprojekt Café Jakomini

Eva Fürstner, Leiterin des Museums der Wahrnehmung, und Café Jakomini Projektinitiator Klaus Strobl, Kultur- und Medienarbeiter, luden am 14. März 2017 zur Präsentation des Kultur- und Dialogprojekts „Café Jakomini – Orte, Menschen und Geschichten begegnen einander zu Themen von gestern-heute-morgen.

Im Rahmen dieser Startveranstaltung, an der zahlreiche Gäste und Kooperationspartner teilnahmen, wurde das Konzept und das Programm von Café Jakomini erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Im ersten Jahr 2017 soll es drei Themen-Diskurse im MUWA Museum der Wahrnehmung, drei Streifzüge durch den Bezirk Jakomini und einen Geschichten- und Zeichenwettbewerb an den drei Volksschulen im Bezirk – VS Brockmann, VS Krones und VS Schönau – geben.

Zum Thema Wahrnehmung von Orten, Menschen und Geschichten wurden zwei unterschiedlichen Blickwinkeln präsentiert: Museumsgründer Prof. Werner Wolf las aus dem Text von Alfred olleritsch zum ehemaligen Tröpferlbad (dem heutigen Museum der Wahrnehmung), das früher als Ort und Treffpunkt für Menschen aus dem Bezirk viele Geschichten zu erzählen hatte. Historiker Prof. Alfred Kubinzky zeichnete anhand zahlreicher Fotografien die historische Entwicklung des Bezirk Jakomini vom einstigen Vorstadtviertel bis zum heutigen pulsierenden Epizentrum zur Innenstadt nach.

Das Projekt Café Jakomini wird sich speziell mit dem Bezirk Jakomini und den in ihm wohnenden und arbeitenden Menschen Menschen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln und Perspektiven auseinandersetzen und mit diesen in einen Dialog auf Augenhöhe treten.

Dem Prinzip von Café Jakomini folgend entsteht die elementarste Form eines offen geführten Diskurs und Dialogs genau dann, wenn sich die Kultur direkt im sozialen Raum verankert und so als Seismograph gesellschaftlicher Befindlichkeiten fungiert. Es ist damit gleichzeitig ein kreatives Organisationsformat zur Aktivierung von Bürgerbeteiligung auf lokaler Ebene. Dabei werden Menschen motiviert sich mit ihren unmittelbaren Lebens- und Wohnumfeldbedingungen auseinanderzusetzen und diese aktiv zu gestalten.

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